Schweden ist mit einer Fläche von etwa 450.000km² das drittgrößte Land Europas. Die Fläche verteilt sich dabei auf 53% Wälder, 16% Berge, 9% Gewässer und 9% landwirtschaftliche Nutzfläche. Die Landschaft ist also geprägt von den schwedischen Wäldern. Im Norden Schwedens bestehen die Wälder aus Nadelhölzern. In Süd- und Mittelschweden findet man meistens Mischwälder, die häufig von Ackerflächen unterbrochen wird.
Die größten Seen sind der Vänern, Vättern und Mälaren. Der Vänern hat eine Fläche von 5.650km² und ist damit der drittgrößte See Europas. Durch seine große Tiefe von bis zu 106 Metern ist der Vänern das größte Trinkwasserreservoir Europas. Der Vättern ist mit knapp 2.000km² deutlich kleiner als der Vänern, aber mit einer mittleren Tiefe von 39 Metern dafür deutlich tiefer. Schwedens drittgrößter See ist der 1.140km² große Mälaren.
Durch die geografischen Eigenheiten Schwedens gibt es kaum längere Flüsse. Der längste Fluss Schwedens ist der Klarälven, wobei er auf seiner Länge von 720km auch durch Norwegen fließt. Mit 520km ist der Dalälven der längste Fluss, der nur auf schwedischen Boden fließt.
Mit mehr als 220.000 Inseln zählt Schweden zu den inselreichsten Länder der Welt. Die beiden größten Inseln sind Öland und Gotland, die mit 3.000km² die zweitgrößte Insel in der Ostsee ist.
Schweden steigt von der Küste langsam in die Skanden an der norwegischen Grenze an. Der höchste Berg auf schwedischen Boden ist mit einer Höhe von 2.111m der Kebnekaise. Er liegt in Nordschweden und bietet bei klarem Wetter einen guten Ausblick auf Nordschweden.