Das schwedische Klima ist verhältnismäßig mild, bedenkt man die nördliche Lage. Der warme Golfstrom des Atlantiks und der lange Gebirgszug im Westen, der die feuchten Luftmassen weitestgehend zurückhält, spielen eine wichtige Rolle für das schwedische Klima. Beispielweise wird Stockholm auch als die trockenste Hauptstadt des Nordes bezeichnet.
Polares Klima findet man nur im nördlichen Hochgebirge. Die Durchschnittstemperatur für den Januar beträgt 0°C bis –2°C im Süden und –12°C bis –14°C im Norden, die Durchschnittstemperatur für den Juli beträgt 16°C bis 18°C im Süden und 12°C bis 14°C im Norden.
Kälterekorde gab es am 2. Februar 1966 in Vuoggatjålme mit -52,6°C und am 13. Dezember 1941 in Malgovik mit -53°C.
Die klimatischen Veränderungen haben auch vor Schweden nicht Halt gemacht. Daher steigen die Durchschnittstemperaturen in Schweden auch leicht an.
Doch gesamt betrachtet ist das auf Grund der doch mäßigen Temperaturen nicht so dramatisch. Es werden sogar höhere Ernteerträge und ein zunehmender Tourismus prognostiziert.
Durchschnittstemperatur in Schweden
(Erster Wert für Januar und zweiter Wert für Juli)
Vergleichswert Berlin −0,3°C / +17,7 °C
Tageslicht in Schweden
(Erster Wert für Januar und zweiter Wert für Juli)